Die Einführung von Bitcoin in Ländern mit niedrigem Einkommen: ein wachsendes Phänomen

Bitcoin-Wachstumsphänomen

✔️ Informationen überprüft und aktualisiert im Mai 2024 von Pedro Martínez González

Im Zeitalter der Finanztechnologie und Kryptowährungen hat sich Bitcoin zu einem Hoffnungsträger für diejenigen entwickelt, die mit wirtschaftlichen Turbulenzen und Instabilität zu kämpfen haben. Der neueste Adoptionsindex von Chainalysis wirft Licht auf ein faszinierendes Phänomen: Die Einführung von Bitcoin in Ländern mit niedrigem Einkommen ist wegweisend in der Welt der Kryptowährungen.

Bitcoin: Eine Hoffnung für Volkswirtschaften in der Krise

In den letzten Jahren hat Bitcoin ein beeindruckendes Wachstum in Bezug auf Akzeptanz und Bewertung erlebt. Seit seiner Anerkennung im Jahr 2021, als er fast 70,000 US-Dollar erreichte, bis heute haben wir sein exponentielles Wachstum erlebt. Dieses Wachstum verlief jedoch nicht ohne Herausforderungen.

Der Bärenmarkt und die Abstürze von Terra und der FTX-Börse wirkten sich auf die Einführung von Bitcoin aus, wie sich im neuesten Chainalysis-Einführungsranking für 2023 widerspiegelt. Trotz eines Rückgangs der weltweiten Einführung von Kryptowährungen ist ein interessantes Phänomen zu beobachten: die Einführung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen es nimmt zu.

Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen stehen an der Spitze der Bitcoin-Einführung

Die Rangfolge der Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen basiert laut Weltbank auf dem Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf des Vorjahres. Wir stellen fest, dass die meisten dieser Länder in Asien und Afrika liegen. In dieser Gruppe stechen drei Nationen bei der Bitcoin-Einführungsrate heraus: Indien, Nigeria und Vietnam.

Interessanterweise verfügt die Mehrheit der Bevölkerung in diesen Ländern, in denen die Einführung von Kryptowährungen erheblich zugenommen hat, über ein relativ niedriges Einkommen, das 4,000 USD nicht übersteigt. Laut Chainalysis fallen etwa 40 % der Weltbevölkerung in diese Kategorie.

Die indische Erfahrung: Resilienz und Massenadoption

Im Fall Indiens hat die enorme Bevölkerung von über 1,400 Milliarden Menschen die Einführung von Bitcoin vorangetrieben. Darüber hinaus leben etwa 18 Millionen Inder im Ausland, und im Jahr 2020 erhielt das Land Überweisungen in Höhe von 83,000 Milliarden US-Dollar. Viele dieser Migranten wandten sich aufgrund der niedrigeren Gebühren Bitcoin zu, um Geld nach Hause zu schicken.

Etwa 15 % der indischen Bevölkerung haben kein Bankkonto, was etwa 200 Millionen Menschen entspricht. Auch die Inflation und die Abwertung der Rupie haben das Interesse an Kryptowährungen erhöht.

Trotz anfänglicher staatlicher Beschränkungen nahm die Akzeptanz von Bitcoin in Indien weiter zu. Im Jahr 2022 hob die Regierung das Verbot auf und schlug eine Steuerregelung für Kryptowährungen vor. Laut Chainalysis ist Indien dadurch weltweit führend bei der Nutzung zentralisierter Plattformen.

Nigeria: Bitcoin als Zufluchtsort in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität

Nigeria ist ein weiteres herausragendes Beispiel für die Einführung von Bitcoin in einem wirtschaftlich angeschlagenen Land. Im Jahr 2021 verbot die Zentralbank von Nigeria Banken die Bereitstellung von Dienstleistungen für Kryptowährungsplattformen unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich der Finanzstabilität.

Die Entscheidung löste Unmut in der Bevölkerung aus, die sich aufgrund der Inflation und einer schlechten Geldpolitik ohnehin in einer prekären wirtschaftlichen Lage befand. Die hohe Nachfrage nach Kryptowährungen hielt an und Nigeria wurde weltweit führend bei der Nutzung dezentraler (Peer-to-Peer) Plattformen.

Der Einsatz von Bitcoin ist zu einem entscheidenden Mittel zur Bewältigung der Wirtschaftskrise in Nigeria geworden, da 32 % der Bevölkerung täglich BTC nutzen und die Transaktionen zugenommen haben. Trotz des Fehlens einer klaren Regelung wird die Einführung fortgesetzt.

Bitcoin und finanzielle Inklusion in Entwicklungsländern

Indien und Nigeria bieten wertvolle Erkenntnisse zur Bitcoin-Einführung in Entwicklungsländern. Bitcoin hat sich zu einer zuverlässigen und sicheren Option entwickelt, insbesondere in Regionen, die von wirtschaftlicher Instabilität betroffen sind.

Für Menschen in Ländern mit niedrigem Einkommen stellt Bitcoin die Möglichkeit dar, internationale Transaktionen durchzuführen und als langfristige Reserve zu dienen. Darüber hinaus bietet Bitcoin durch seine Dezentralisierung Menschen, die vom traditionellen Finanzsystem ausgeschlossen sind, die Möglichkeit, auf Finanzdienstleistungen zuzugreifen.

Die Macht von Bitcoin in Schwellenländern

Bitcoin spielt eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Transformation von Ländern mit niedrigem Einkommen. Indien und Nigeria veranschaulichen, wie Bitcoin inmitten wirtschaftlicher Schwierigkeiten zu einem Zufluchtsort und Werkzeug für die finanzielle Inklusion geworden ist. Folgen Sie unseren sozialen Netzwerken, um über die neuesten Trends bei Bitcoin und Kryptowährungen informiert zu bleiben.

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Über den Autor: Pedro Martinez Gonzalez

Ich erzähle dir ein wenig über mich! Ich bin Finanzanalyst und Wirtschaftswissenschaftler mit einem Master-Abschluss in Finanzen.
Über mein Studium: Ich habe an der Universität von Salamanca Wirtschaftswissenschaften studiert und anschließend in Madrid einen Master in Finanzen gemacht.
Möchten Sie weitere Informationen? Mehr über mich können Sie hier in meiner Biografie lesen.

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